Komplementärmedizin

„Schulmedizinische Therapie wenn nötig,
Naturheilkunde wenn möglich“

Dies ist die Zielsetzung unseres Komplementärmedizinischen Zentrums. d.h. schulmedizinische Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand sowie komplementärmedizinische Methoden werden gleichermaßen berücksichtigt. Komplementärmedizin ist ein Sammelbegriff für verschiedene Verfahren und Maßnahmen, die die „normale“ Medizin ergänzen bzw. erweitern und mit dieser gemeinsam ein „harmonisches Ganzes“ bilden, sie in manchen Fällen aber auch ersetzen können.

Dr. Monika Pfeifer.
Dr. Monika Pfeifer
Klassische Homöopathie
Akupunktur
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Dr. Karin Leibold-Lambrecht
Dr. Karin Leibold-Lambrecht
Naturheilkunde
Akupunktur
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Dr. Ute Giuliani
Dr. Ute Giuliani
TCM
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Dr. Regina Müller
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Naturheilkunde
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Dr. Jana Redemske.
Dr. Jana Redemske
Naturheilkunde
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Die klassische Homöopathie (begründet von Samuel Hahnemann, 1755 – 1843) ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Indikationen für die klassische Homöopathie sind sowohl akute wie chronische Krankheiten.

Das Grundprinzip der Homöopathie „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ bedeutet, dass ein Homöopathikum dann in der Lage ist eine Krankheit zu heilen, wenn es beim Gesunden Symptome hervorruft, wie sie bei dem zu behandelnden Kranken bestehen. Bei der Wahl des homöopathischen Arzneimittels orientiert man sich somit nicht, wie schul medizinisch gewohnt, an der Diagnose, sondern stets an der individuellen Symptomatik, an den speziellen, charakteristischen, „eigentümlichen“ Symptomen des jeweiligen Patienten. Hierbei wird der ganze Mensch mit seinen körperlichen, seelischen und geistigen Anteilen berücksichtigt.

Zur Arzneimittelfindung werden neben den Krankheitssymptomen somit auch die Lebenssituation, Nahrungsverlangen und -abneigungen, sowie Träume, Sorgen und Ängste mit einbezogen. Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Das homöopathische Arzneimittel setzt einen Impuls, der eine Reaktion im Körper auslöst. Diese besteht in einer Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus.

Akupunktur hat sich von einer Außenseitermethode in den zurückliegenden 25 Jahren zu einer akzeptierten Standardtherapie vieler Erkrankungen entwickelt. Akupunktur als hochwirksame Therapie in erster Linie bei schmerzhaften und psychosomatischen Erkrankungen setzt sich in der klinischen Praxis im Westen immer mehr durch. Anderthalb bis zwei Millionen Patienten werden im Jahr in der Bundesrepublik behandelt. Die Zahl der Akupunktursitzungen wird auf 10-15 Mio. im Jahr geschätzt.

Die Reizung von Akupunkturpunkten mit Nadeln ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt. An genau festgelegten Punkten der Haut können Störungen im gesamten Organismus gelindert , oft auch beseitigt werden. Auch am Ohr werden häufig Nadeln gesetzt, denn die Ohroberfläche bildet eine Reflexzone, auf der alle Organe des Körpers dargestellt sind. Durch die kurzen Wege zum Gehirn tritt hier eine besonders schnelle und wirkungsvolle Reaktion ein.

Akupunktur wirkt v.a. bei gestörter Organfunktion heilend. Fortgeschrittene Zerstörungen der Organstruktur können nicht beseitigt werden, die damit verbundenen Beschwerden oder Schmerzen aber gelindert werden.
Nach einer gründlichen Anamneseerhebung im chinesischen Sinne, die den Patienten in seiner Gesamtheit inklusive körperlicher Beschwerden, seelischen Belastungen und Krankheitsvorgeschichte betrachtet folgt eine sorgfältige Untersuchung. Hierbei wird neben der eigentlichen körperlichen Untersuchung besonderer Wert auf die Betrachtung der Zunge und das Erfühlen des Pulses gelegt. Über diese vielfältigen Untersuchungen, können die Art der Erkrankung und ihre auslösenden Faktoren erkannt werden.
Von qualifizierten Ärzten angewendet ist die Akupunktur eine nahezu risiko- und nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode. Dabei schließen sich Schulmedizin und Akupunktur nicht aus, sondern ergänzen sich ideal in Diagnostik und Therapie.

Entschließen sich Patienten zur Behandlung, wird von manchen sofort Erleichterung empfunden, bei anderen dauert es etwas länger, bis eine spürbare Reaktion eintritt. Je nach Schwere und Bestehen der Krankheit sollte ca. 2 mal pro Woche therapiert werden, insg. zwischen 10 und 15 Sitzungen.

Kosten Eine Akupunkturbehandlung kostet je nach Krankheitsbild und Komplexität der Erkrankung zwischen 25€ und 50€. Die Rechnungsstellung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Mittlerweile übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Akupunkturbehandlungen bei chronischen Beschwerden der Lendenwirbelsäule und chronischen Schmerzen bei Kniegelenksarthrose. Alle anderen Behandlungen sowie Ergänzungsleistungen im Rahmen der TCM müssen privat bezahlt werden.

Information Wenn Sie weitere Fragen zur Akupunkturbehandlung haben oder mehr Information zu Ihrem speziellen Fall wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Unter www.daegfa.de können Sie zusätzliche Informationen zu Akupunktur und TCM abrufen.


Akupunktur kann helfen – sie kann zerstörte Strukturen nicht erneuern, aber die Funktion wiederherstellen oder harmonisieren.
Ob Akupunktur in Ihrem Fall helfen kann (evtl. auch nur als unterstützende Therapie), besprechen Sie bitte persönlich
mit Ihrem Arzt.

Unter Naturheilverfahren verstehen sich Heilmethoden, die der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krankheiten dienen.
Dabei sollen selbstheilende Kräfte des Körpers aktiviert und unterstützt werden.
Die Behandlungen basieren teilweise bereits auf jahrtausend alten Methoden und therapieren auf sanfte Weise.
Zu den klassischen Naturheilverfahren zählt die Hydrotherapie (Wasseranwendungen), Phythotherapie (Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln), Ordnungstherapie (Lebensordnung), die Bewegungstherapie und die Ernährung.
Eine individuell zugeschnittenen naturheilkundliche Therapie basiert auf der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen.  Dabei geht es nicht um die Behandlung von Symptomen, sondern Krankheiten werden als ganzheitliches Phänomen gesehen.

Folgende Therapieverfahren finden in der Naturheilkunde ihren Einsatz:
Eigenblutanwendung, Aderlass, Neuraltherapie, Mikrobiologische Therapie, Enzymtherapie, Orthomolekulare Medizin, Biochemie nach Dr. Schüßler, Schröpfen, Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln, Ernährungsmedizin. Des weiteren  zählen noch die klassische Homöopathie,  die Akupunktur sowie die Traditionelle chinesische Medizin dazu.
Die Verfahren können miteinander kombiniert werden.
Die Naturheilverfahren zeigen in der Praxis viele Möglichkeiten, wie die Schulmedizin durch natürliche und alternative Heilverfahren unterstützt und ergänzt werden kann.

Im Anschluss ein kurzer Abriss der möglichen Methoden:

Eigenbluttherapie
Neuraltherapie
Aderlass
Schröpfen
Mikrobiologische Therapie
Orthomolekulare Medizin
Enzymtherapie
Biochemie nach Dr. Schüßler
Infusionstherapie/Spritzen
Ernährungsmedizin

Bitte beachten Sie das dies nur ein kurzer Abriss der Möglichkeiten der naturheilkundlichen Therapie ist.
Die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten stehen bei der Planung und Zielsetzung des Therapiekonzeptes an erster Stelle. Am Herzen liegt uns die individuelle Beratung des Einzelnen. Die Kombination von Schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Methoden ist unser Anliegen und Bestreben.

Für Beratungen und Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns auf sie. 

TCM - die Traditionelle Chinesische Medizin - existiert seit mehr als 2000 Jahren. Sie gründet sich auf den Taoismus, eine Philosophie, der es um die Harmonie zwischen Mensch und Kosmos geht. Der Mensch als Mikrokosmos, der nach den Gesetzen des Makrokosmos funktioniert, ist demnach ein dynamisch-energetisches System, das sich ständig erneuert. In der TCM wird diese Anschauung durch die gegensätzlichen Kräfte Yin und Yang verdeutlicht, deren ausgeglichener Zustand in der sog. Monade dargestellt wird.

Geraten Yin und Yang aus dem Gleichgewicht, fühlt sich der Mensch zunächst unwohl und kann in Folge erkranken. Durch das harmonische Wechselspiel von Yin und Yang wird die menschliche Lebensenergie, das ´Qi´  erzeugt. Das Qi ist die treibende Kraft aller Aktivitäten und Funktionen im Körper. Fließt nicht genügend Qi oder ist der Fluss gestört, kann es ebenfalls zu Erkrankungen kommen Das Qi fließt in den Energieleitbahnen des Körpers, den Meridianen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen. Punkte, an denen der Fluss unterbrochen ist, empfindet der Patient als druckempfindlich. Durch das Setzen der Nadel an diesem Punkt soll der Energiefluss angeregt, gedämpft oder umgeleitet werden. Betrachtet man die über den Körper laufenden Meridiane wird deutlich, dass auch Akupunkturpunkte, die fern des eigentlichen Schmerz- oder Krankheitsgeschehens liegen, bei der Behandlung eine wichtige Rolle spielen. Die Energie des gesamten Meridians als Funktionskreis mit seinen zugeordneten Organen muss stabilisiert werden, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und so die Krankheit wirkungsvoll zu behandeln.

Eine weiterführende Differenzierung von Yin und Yang ist die 5-Elemente-Theorie.Dabei werden alle Dinge dieser Welt den Elementen Feuer, Holz, Metall, Erde und Wasser zugeordnet, die in dieser Reihenfolge in einem Zyklus verbunden sind, sich gegenseitig ernähren, kontrollieren und miteinander im Einklang stehen müssen, um einen optimalen Energiefluss zu garantieren.

Auch die körpereigenen Organe sind den einzelnen Elementen zugeordnet und bilden Funktionskreise mit Beziehungen unter- und zueinander. Die Vorgänge im menschlichen Körper  und die Beziehung von Körper Geist und Seele zueinander und zur Umwelt werden hierüber erklärt.
Besonders sei an dieser Stelle hingewiesen auf Gefühle als Krankheitsauslöser. Nach dem Verständnis der TCM können Trauer, Angst, Sorge, Zorn oder übermäßige Freude krank machen, wenn diese Gefühle über einen längeren Zeitraum anhalten.  So entsteht ein ganzheitliches Bild des Menschen, welches die Grundlage der Chinesischen Heilkunde darstellt.
Also ist es die Aufgabe des TCM-Arztes, die Harmonie wiederherzustellen. Dazu wird nicht nur die klassische Akupunktur eingesetzt, sondern auch Wärmebehandlung (Moxibustion), Bewegungstherapie (QiGong), spez. Massagetechniken, Schröpfen, Heilkräuter und Diätetik.
Durch das Setzen von Nadeln bei der Akupunktur wird den erkrankten Bereichen Energie zugeführt oder gestaute und krankmachende Energie abgeleitet. Verstärkt werden kann die Wirkung durch Moxibustion, d.h. Erwärmung der Nadeln.
Mit Atem- und Bewegungsübungen nach Qi Gong oder Tai Qi werden Körper, Geist und Seele bewegt und entspannt. Regelmäßiges Üben harmonisiert das Qi und unterstützt die Genesung. Mit spez. Massagetechniken und Schröpfen kann das Qi wieder zum Fließen gebracht werden und damit v.a. Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. Mit spez. Heilkräutern und Anweisungen in der Ernährung wird die Therapie komplettiert.
Viele dieser Erklärungen muten exotisch an, sind jedoch ein in sich logisches System. Durch ihre vielschichtige Ursachenforschung kann die TCM bei vielen chronischen Erkrankungen, funktionellen Störungen, Schmerzzuständen oder psychosomatischen Störungen Heilungschancen bieten, wo schulmedizinisch oft nur Symptome gelindert oder unterdrückt werden können. Dennoch schließen sich TCM und Schulmedizin keinesfalls aus, sondern verstehen sich als ideal ergänzende Systeme.