Aderlass

Der Aderlass ist schon seit Jahrhunderten eine bekannte effektvolle Therapieform.
Ihr Einsatzgebiet ist in der Schulmedizin die Eisenüberladung im Blut.
Auch in der Naturheilkunde bedient man sich dem Verfahren, um Füllezustände zu behandeln. Dazu zählt der Bluthochdruck, die Migräne und Kopfschmerzen und der Tinnitus.
Je nach Indikation werden dem Patienten wenige Tropfen (Mikroaderlass) bis zu 200 oder 300 ml Blut über ein steriles Einmalsystem abgelassen. Zudem zeigt sich eine entstauende und reinigende Wirkung. So liegt das Einsatzgebiet bei  zahlreichen Stoffwechselerkrankungen wie die Adipositas, die Gicht, Fettstoffwechselstörungen.
Mögliche Nebenwirkungen sind ein Kreislaufkollaps. Auch die Möglichkeit einer Blutung, Entzündung oder Verletzung besteht bei der Blutentnahme.
Nicht angewendet wird der Aderlass bei schweren konsumierenden Erkrankungen, bei Störungen der Blutgerinnung.